Mein Alltag? Stellt euch vor, ihr lebt euer Leben ganz normal – bis eine Katze beschließt, euch als ihr persönliches Sozialprojekt zu betrachten.
Jeden Tag, als hätte sie einen Schlüssel zu meinem Haus, taucht „Besuchskatze“ auf. Nein, sie gehört mir nicht. Sie gehört eigentlich niemandem. Aber sie hat entschieden, dass ich definitiv ihre Aufmerksamkeit brauche – und natürlich noch ein bisschen mehr Chaos. Als wäre mein Alltag nicht schon genug Improvisationstheater!
Während ich versuche, mich morgens mit einem Kaffee in einen funktionierenden Menschen zu verwandeln, sitzt Madame bereits auf meinem Fensterbrett und schaut mir mit diesem typisch wertenden Blick zu: „Ach, du denkst also, du hast deinen Tag unter Kontrolle? Süß.“
Kaum setze ich mich zum Arbeiten, ist sie schon da. Tastatur-Inspektion? Check. Schreibtisch-Dekoration (aka alles runterschubsen)? Check. Plötzlicher Nickerchen-Bedarf auf meinen wichtigen Unterlagen? Doppelt-Check.
Es ist, als hätte ich einen Boss auf vier Pfoten, der für das kreative Chaos zuständig ist. Wenn ich gerade mal eine Pause einlegen will, steht sie auf meinem Schreibtisch, um sicherzustellen, dass sie die alleinige Priorität in meinem Leben ist – auch wenn es nur für zehn Minuten ist, bevor sie wieder verschwindet. Aber keine Sorge, sie kommt definitiv wieder… und bringt garantiert etwas zum Umwerfen mit.
So sieht’s aus: Mein Alltag ist ein Mix aus Hochzeitsreden, dem Versuch, schlaue Bücher zu schreiben, und der Herausforderung, eine Katze in Schach zu halten, die nicht mal mir gehört. Aber hey, sie hat beschlossen, dass ich dringend in ihren Tagesablauf aufgenommen werden musste – und mal ehrlich, ein bisschen pelziges Chaos hat noch keinem geschadet… meistens.
Wenn ich Glück habe und die Katze mich lässt, schaffe ich es sogar mal ein Buch fertig zu schreiben.

